Humanitäre Hilfstransporte: Einblick in unser Swisttaler Lager

Kathrin

Autorin
Kleiderspenden, Spielzeuge und Haushaltsgegenstände nimmt unser Menschenfreude-Team in Swisttal (Rhein-Sieg-Kreis) an. Das Christliche Hilfswerk Tabea e.V. hat uns freundlicherweise eine eigene Lagerfläche für humanitäre Hilfsgüter zur Verfügung gestellt. So können wir direkt vor Ort sortieren und verpacken. Abgabe-Termine für Sachspenden geben wir regelmäßig bei Instagram bekannt.
Oliver lehnt an Karton mit Spenden

Spenden aus der ganzen Region

In unseren IGTV Videos haben euch bereits Einblicke hinter die Kulissen im Swisttaler Lager gezeigt. Janine Mittelstädt und Oliver Drathen sind die beiden Manager der Spenden-Annahme-Aktionen für Menschenfreude e.V. Sie organisieren die Termine, nehmen vor Ort Kleiderspenden, Haushaltsgeräte oder Kinderspielzeuge entgegen. Eben alles, was die Menschen abzugeben haben und noch in gutem Zustand ist.

„Teils kommen sie regelmäßig und von weiter her“, weiß Janine über den Kreis der Spender. Eine Familie aus Belgien sei sogar da gewesen. Und manche fahren bis zu 120 Kilometer, weil es ihnen wichtig ist, dass die Sachen an unseren Verein gehen. „Sie wissen, dass sie noch etwas Gutes tun können mit den Dingen, für die sie selbst keine Verwendung mehr haben.“

Spenden werden gepackt
Janine und Oliver koordinieren für Menschenfreude e.V. die Spenden-Annahmen.
Für den Transport kommt alles auf Paletten. “Heute sind es 25 Stück”, zählt Oliver.

Freiwillige Helfer sortieren und packen

Zusammen mit den vielen ehrenamtlichen Helfern des Vereins sichten, sortieren, verpacken und beschriften sie die Hilfsgüter. So wird alles bereit gemacht für den Transport. „Wir müssen – je nach Einfuhrbedingungen – zum Beispiel Dokumente für den Zoll vorbereiten, Packlisten führen und diese auch in die Sprache des Ziellandes übersetzen.” Janine koordiniert diese Abläufe. „Gut ist es da natürlich, dass wir viele Mitglieder im Verein haben, die das übernehmen können, weil sie selbst aus dem Land stammen oder dort Familie haben.“ 

Viele freiwillige Helfer aus dem Verein sind regelmäßig an den Wochenenden im Einsatz.

 

Am Ende des Tages kümmert sich Janine noch um die Packlisten.

Bisher hat es Transporte vom Swisttaler Lager in ein Kinder- und Erwachsenenheim nach Weißrussland gegeben. „Dort leben Menschen unter für uns schwer vorstellbaren Bedingungen”, erklärt Oliver auf die Frage nach den Empfängerkreisen.  Außerdem hat es Transporte ins Flüchtlingslager Diavata in Nordgriechenland gegeben. Und bereits zweimal nach Armenien. Davon haben wir bei Instagram berichtet. 

Auch finanzielle Hilfen für Transporte sind nötig

„Neben Kleiderspenden oder Sachspenden freuen wir uns natürlich auch über finanzielle Unterstützung“, erklärt Vorstand Jürgen Perteck. „Denn jeder Transport ist mit Kosten von rund 2000 € verbunden. Zum Beispiel für Benzin, Zollgebühren und einiges mehr. Insofern sind wir auch hier auf Spenden angewiesen, um die Projekte durchführen zu können.“

Wie es hinter den Kulissen zugeht, seht ihr zum Beispiel in diesen Videos. Alle weiteren Videos der Pack-Aktionen findet ihr in unserem YouTube-Channel.

Helft uns zu helfen

Wenn ihr unsere humanitären Hilfstransporte unterstützen möchtet, freuen wir uns sehr. Ihr habt folgende Möglichkeiten:

Wir bedanken uns sehr herzlich für eure Unterstützung!

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